KRENAL I

Jegerstöck

2012 – 45’05″

Ausstellungskopie – Full HD 1080p

Uraufführung: 17. August 2012
Faro Beiz im Hof der Stanzerei Baden
bei Andrea Herendi.

Krenal I, Jegerstöck

Die Quelle ist Sinnbild des inneren Bildvermögens welches Phantasie genannt wird. Denn für alles was in die Welt neu einfliesst, was noch nicht da ist, dafür braucht es Phantasie. Die ureigenen Bilder in uns selbst definieren uns als Menschen und Individum.

Das Quellwasser welches am Fusse der Jegerstöck auf dem Urnerboden in den Fätschbach plätschert, mündet im Glarnerland in die Linth und fliesst via Limmat an Baden vorbei.

Das Krenal, bezeichnet den kleinflächigen Lebensraum der quellbewohnenden Organismen. Durch eine im Tages- wie im Jahresverlauf konstante Wassertemperatur von 6°C ist das Krenal also äusserst störungsarm und folglich sehr störanfällig. Die Flora umfasst aber eine Reihe hoch spezialisierter Arten, die beinahe ausschliesslich hier wachsen. Teilweise deutet man das mitteleuropäische Vorkommen der charakteristischen Fauna-Arten des Krenal als Reliktvorkommen seit dem Eiszeitalter.  Quelle: Wikipedia